1930 | geboren am 12. März in Heiligkreuz-Kempten |
1944 | Arbeit als Hütejunge auf einem Bauernhof |
1945 | im zweiten Weltkrieg fallen die Halbbrüder Richard und Ludwig |
1945 - 48 |
Lehre bei Kunstmaler Franz Weiß, Kempten |
1948 | sein Vater kommt aus der Kriegsgefangenschaft zurück und Peter ernährt die ganze Familie als Keramik-Dekormaler, Schaufenstergestalter und Maler in der Käserei "Edelweiß", Mitarbeit an der Restaurierung des "Tura-Michele" im Augsburger Perlachturm |
1950 - 56 | Studium an der Akademie der Bildenden Künste in München, Malerei bei Prof. Josef Oberberger und Meisterschüler bei Prof. Josef Henselmann, Bildhauerei, erste Reisen nach Italien, Frankreich und Jugoslawien |
1955 - 56 | Stipendium der Studienstiftung des Deutschen Volkes |
1956 | Reise nach Griechenland und Ägypten, er kommt als vermeintlicher Spion ins Gefängnis in Kairo |
ab 1958 | Peter Zeiler beginnt in München Zeichenunterricht zu geben, später wird daraus das "Studio für Zeichnen und Malen" |
1959 | nach dem Tod von Vater August und Bruder Thomas leidet Peter Zeiler an Schlaflosigkeit und Depressionen,
die er in einer Psychoanalyse aufarbeitet, erste Gefühlszeichnungen entstehen |
1961 | Kunstpreis der Bayerischen Akademie der Schönen Künste, München |
1963 - 64 | DAAD-Stipendium für Griechenland |
1964 | Heirat mit Felicitas Bidlingmaier, Geburt der Tochter Io auf Kreta |
1966 | Rückkehr nach München, Geburt des Sohnes Florian |
1967 - 76 | Zeichenlehrer an der Staatlichen Schnitzschule in Oberammergau |
seit 1973 | Mitglied der Münchener Secession |
1976 |
Umzug ins Allgäu, Wiederaufnahme der privaten Zeichenschule "Studio Zeiler" in München |
1979 |
Entwurf und Bau des Wohnhauses und späteren Museums in Irsee |
1980
- 86 |
Lehrbeauftragter an der Akademie der Bildenden Künste, München |
1982 | schwerer Unfall mit Schädelbruch, Peter Zeiler ist eine Zeit lang halbseitig gelähmt und muss das Sprechen neu lernen, beginnt aber schon im Krankenhaus wieder zu zeichnen |
1984 | Engagement für den Umweltschutz mit Schablonieren von Totenköpfen auf Bäume und Erstellung von politischen Plakaten |
1989 - 91 | Ausstellungsreihe "Schatten" in Irsee, München und Berlin zusammen mit Renate und Hans Mathäus Bachmayer, Andreas Bindl, Helmut Rieger und Franz Hitzler - Peter Zeiler thematisiert die "negativen Gefühle" wie Angst und Aggression |
1991 | Erstellung der Irseer Maibaumfiguren |
1994 | Grand Prix der IV. Triennale der Kunst in Majdanek, Polen |
2002 | Erwerb einer neuen Radierpresse und eines Keramikofens, Wiederaufnahme der Radierdrucktechnik und Neubeginn der Arbeiten in Ton |
2003 | Johann-Georg-Fischer Kunstpreis der Stadt Marktoberdorf |
2003 | Ehrenpreis der IV. Internationalen Print Triennale in Ägypten |
2005 | Kunstpreis der Stadt Kempten |
2007 | Kunstpreis des Bezirks Schwaben |
2007 - 15 |
Eröffnung der Galerie Unter dem Berg 17 in Kaufbeuren |
2009 - 11 | Veröffentlichung der Bücher "Geburt auf Kreta" und "Geld - was wird daraus" (mit Jugendfreund Hubert Sonnenmoser) |
Seit 2016 | Gründung des Museums Peter Zeiler in Irsee |
2019 | Tod seiner Frau Felicitas |
2020 | Ausstellungen "Mensch und Musik" im Kloster Irsee, "Mit Blick auf den Menschen" in der Villa Jauss, Oberstdorf Auch nach seiner Erkrankung an Speiseröhrenkrebs entstehen noch zahlreiche Bilder und Keramikfiguren |
2021 | verstorben am 26. Januar in Irsee |
Öffentliche Ankäufe (Auswahl) | |
Staatliche Graphische Sammlung, München, Herzog Franz von Bayern, München, Bayerischer Rundfunk, München, Staatsarchiv Bamberg, Bayern, Stadt Kempten, Stadt Marktoberdorf, Freunde des Hauses der Kunst, Secessionsgalerie München, Freistaat Bayern, Bayerische Staatsgemäldesammlung, Gemeinde Irsee, u.a. | |